Nach monatelangen Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft jetzt Anklage gegen den sogenannten Sprengstoff-Studenten aus Paderborn-Sande erhoben. Ihm wird eine Straftat nach dem Sprengstoffgesetz vorgeworfen.
Der 20-Jährige soll ohne Erlaubnis diverse explosive Stoffe in seiner eigenen Wohnung gelagert und zur Herstellung von Sprengladungen verwendet haben. Bei einer tatsächlichen Explosion hätten diese Chemikalien laut Staatsanwaltschaft erhebliche Schäden verursachen können. Im August vergangenen Jahres hatte die Polizei die Wohnung des Studenten durchsucht – Teile des Sprengstoffs wurden unter anderem in einem Paderborner Steinbruch gesprengt. Der 20-Jährige selbst war zu diesem Zeitpunkt gar nicht da und meldete sich erst ein paar Tage später bei den Beamten. Sollte der Student nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt werden, drohen ihm bis zu drei Jahre Knast.