Der bislang heißeste Tag des Jahres mit Temperaturen bis 35 Grad hat die Freibäder im Hochstift aus allen Nähten platzen lassen. Laut einer Radio Hochstift-Blitzumfrage haben bis zum späten Nachmittag knapp 15.000 Menschen in unseren Kreisen Abkühlung in den Schwimmbädern gesucht. Allein im Paderborner Rolandsbad hatten über 4.000 Wasserratten ihre Handtücher ausgebreitet. Zeitweise kamen neue Besucher nur noch rein, wenn andere raus gingen. Das sorgte bei den Wartenden für Ärger, weil sie bis zu anderthalb Stunden brüten mussten. Auch andere Freibäder wie das in Bad Driburg stießen an ihre Aufnahmegrenzen. Von Zuständen wie auf Mallorca berichteten die Mitarbeiter des Naturbads in Lichtenau-Atteln, dort lag bei 1.000 Besuchern Handtuch an Handtuch. Selbst kleinere Bäder wie in Beverungen, Steinheim oder Büren-Harth waren außergewöhnlich gut gefüllt. Und in der Feierabend-Zeit rechneten die Freibäder im Hochstift noch mal mit einem Ansturm von Hitze-Flüchtlingen.