Im Fall um den mutmaßlichen Sprengstofftüftler aus Paderborn liegt der nächste Schritt bei der Staatsanwaltschaft. Der 20-Jährige hat sich einen Anwalt genommen. Er kann jetzt erstmal Akteneinsicht beantragen.
Sein Anwalt bekommt eine Frist von etwa drei Wochen, bis er sich bei der Paderborner Staatsanwaltschaft äußern kann. Frühestens dann entscheidet der Staatsanwalt, ob er Anklage erheben will oder nicht. Der 20-Jährige hatte sich am Dienstag bei der Paderborner Polizei gemeldet. Vorher sei er im Urlaub gewesen und habe währenddessen von der Durchsuchung seiner Wohnung gehört. Vor zehn Tagen hatten Ermittler in der Kellerwohnung in Sande etwa zehn Kilo Sprengstoff gefunden. Er sei aber ein ganz normaler Student und habe keine politische Motivation, sagte der 20-Jährige am Radio Hochstift-Mikro.