Der Knoten ist durchschlagen: nach monatelangem Streit ist der Weg für das Elektro-Stadtauto "Karo" aus Delbrück frei. Der Hersteller Artega hat heute bekannt gegeben, dass er sich mit der Schweizer Konkurrenz außergerichtlich geeinigt hat.
Die Firmen lagen im Clinch, weil der Karo von Artega aus Delbrück dem Schweizer Microlino angeblich zu ähnlich sah. Im Herbst hatte ein Gericht deshalb eine einstweilige Verfügung gegen den Karo erlassen. Durch die Einigung sind alle Vermarktungshindernisse beseitigt.
Schon ab Januar können Kunden den zweisitzigen E-Kabinenroller Karo aus Delbrück bestellen, ab April soll er auf den Straßen unterwegs sein. Er sieht aus wie die BMW Isetta aus den 50-er Jahren, inklusive der berühmten Front-Einstiegstür. Der Karo schafft bis zu 90 km/h und soll mit einer Batterieladung bis zu 200 Kilometer weit kommen. Die Basisversion kostet rund 15.000 Euro.