Die Kreise Paderborn und Höxter lassen die Eier der Betriebe im Hochstift kontrollieren. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat das angeordnet, nachdem in den Niederlanden mit Insektengift verseuchte Eier aufgetaucht sind. Diese Überprüfung kann dauern.
Im Hochstift gibt es insgesamt 29 Packstellen, an denen die Eier aus den größeren Betrieben sortiert werden. An diesen Stellen werden jeweils 12 Eier aus dem Verkehr gezogen und in ein Labor nach Münster geschickt. In diesem Labor in Münster kommen Eier aus der ganzen Region an und müssen getestet werden. Es kann also dauern, bis sicher ist, ob das Insektengift Fipronil in den Eiern aus dem Hochstift ist. In Deutschland wurden schon fünf Betriebe gesperrt, die Fipronil als Reinigungsmittel eingesetzt haben. Bei normalem Verzehr stellt das Insektizid keine gesundheitliche Bedrohung dar, es ist in Deutschland in der Lebensmittelproduktion aber verboten.