Bei einem Krisengespräch will die Stadt Brakel über Möglichkeiten zum Schutz vor extremen Wetterlagen beraten. Das hat Bürgermeister Hermann Temme nach dem Unwetter mit Starkregen und Schlammlawinen angekündigt. Es verwüstete mehrere Orte im Kreis Höxter, darunter die Brakeler Dörfer Erkeln, Beller und Hembsen. Bauhofleiter Franz Josef Sendler ist aktuell ratlos, was noch getan werden kann:
„Kanalmäßig und regenrückhaltemäßig ist wenig zu machen. Wir haben vor drei Jahren noch mal ein neues Regenrückhaltebecken gebaut, das war auch gut gefüllt. Aber bei diesen Massen, das kann von einer Kanalisation nicht abgefangen werden. Das Risiko muss man letztendlich tragen.“
Die Aufräumarbeiten nach dem Unwetter im Kreis Höxter werden örtlich noch einige Tage dauern. Die Höhe des Schadens ist laut Brakels Bürgermeister Temme „erheblich“.