Nach dem schweren Unwetter mit Schlammlawinen im Kreis Höxter werden die Aufräumarbeiten stellenweise noch länger dauern. Zu den besonders stark betroffenen Orten gehören neben Höxter-Ottbergen die Brakeler Dörfer Erkeln, Beller und Hembsen.
Bei der Feuerwehr in Brakel sind alle verfügbaren Einsatzkräfte ausgerückt. Zusammen mit Bauhof-Mitarbeitern und Fremdfirmen versuchen sie, Verkehrswege und Hauszufahrten von den Schlammmassen zu befreien. Teilweise sind Schachtdeckel weggespült und Einläufe verstopft worden. Aus vollgelaufenen Kellern muss teilweise ölbelastetes Wasser rausgepumpt werden. Man müsse sich Stück für Stück vorarbeiten, so ein Sprecher der Feuerwehr. Brakels Bürgermeister Hermann Temme spricht schon von einer Naturkatastrophe. Er hat unbürokratische Hilfe für die betroffenen Anwohner angekündigt. Das Ausmaß der Schäden ist erheblich, lässt sich aktuell aber noch nicht beziffern.