EXKLUSIV Die lange angekündigte Aufstockung im Bürener Abschiebeknast wird sich bis mindestens Herbst dieses Jahres verzögern. Das hat Radio Hochstift exklusiv erfahren. Es mangelt anscheinend weiter am Personal. 175 Haftplätze soll die Einrichtung in Büren künftig bieten.
Das sind noch mal 35 mehr als jetzt. Schon seit langer Zeit versuchen die zuständigen Behörden Personal zu gewinnen – anscheinend aber ohne großen Erfolg. Auf Radio Hochstift-Anfrage erklärt das Land NRW jetzt, dass im Sommer dieses Jahres sieben potentielle Mitarbeiter ihre Ausbildung abschließen. Erst dann kann „der letzte Schritt der Kapazitätsausweitung erfolgen“. Schon die rot-grüne Vorgängerregierung hatte über Jahre eine Ausweitung in Büren als dringend erforderlich bezeichnet. Aktuell arbeiten knapp 60 Landesbedienstete in Büren – ein privater Sicherheitsdienst stellt 60 weitere Beschäftigte.