Die Axtattacke von Lichtenau-Kleinenberg ist kein Fall für den Richter, sondern für den Psychiater. Zu dem Schluss kommt die Paderborner Staatsanwaltschaft in den Ermittlungen nach dem versuchten Mordanschlag im Januar. Ein 29-Jähriger soll jetzt dauerhaft in einer geschlossenen Anstalt untergebacht werden, weil er laut Gutachten an krankhaften Wahnvorstellungen leidet. Im Januar hatte der Kleinenberger zunächst vergeblich versucht, seinen Vater zu vergiften und ihn dann mit der Axt schwer am Kopf verletzt. Er hatte sich eingebildet, seine Eltern wollten ihn um seinen Platz im Himmel bringen.