Weil er eine gute Freundin vergewaltigt hat, ist ein Bad Lippspringer vom Landgericht Paderborn verurteilt worden. Er erhielt zwei Jahre Haft auf Bewährung und muss dem Opfer 1.500 Euro zahlen.
So richtig erinnern konnte er sich vor Gericht an die Tat aber nicht. Er sei damals stark betrunken gewesen. Der Angeklagte gab aber zu, nach einem gemeinsamen Abend über seine Bekannte hergefallen zu sein. Täter und Opfer kennen sich gut und hatten auch mehrfach Zärtlichkeiten ausgetauscht – Sex wollte die Bürenerin aber nicht mit ihm. Das hatte sie dem 26-Jährigen an dem Tatabend im März 2017 auch unmissverständlich gesagt, als sich beide bei einem Freund in ein Gästezimmer zurückzogen. Zum Sex zwang er sie dann aber trotzdem. In das Urteil fließt auch ein Fall von gefährlicher Körperverletzung aus dem vergangenen Jahr mit ein.