Die Altenbekener Bahnhofstoiletten sind auch jetzt in Berlin ein Thema. Der Vorstandsvorsitzende von DB-Station & Service, der für die bundesweite Betreuung der Bahnhöfe zuständig ist ? hat sich gemeldet. Er antwortet damit auf eine Anfrage der Paderborner Bundestagsabgeordneten der SPD - Ute Berg.
Zum ersten Mal werden in dem Schreiben Zahlen genannt. Die Bahn hatte die Schließung der Klos immer mit Vandalismus erklärt. Laut DB mussten die Räume im vergangenen Jahr 39 Mal für insgesamt 23.000 Euro saniert werden, in diesem Jahr seien die Toiletten schon 22 Mal teilweise zerstört worden. Neue Vorschläge für die Wiedereröffnung der stillen Örtchen hat der DB-Mann aus Berlin aber nicht parat. Er betont nur, dass für die Kunden nach einer akzeptablen Lösung gesucht wird ? Zitat ?mit oder ohne öffentliche Toilette?. Die Bahn bleibt also beim Klo-Problem am Altenbekener Bahnhof hart.