Die Posse um das Hochbeet-Sitzelement auf dem Paderborner Königsplatz weitet sich aus. Nach Informationen einer Zeitung hat der Bund der Steuerzahler bei der Stadt nachgefragt. Das umstrittene Element hat 178.000 Euro gekostet.
Die Steuerwächter haben die Stadt Paderborn zu einer Stellungnahme aufgefordert. Der BdSt will herausfinen, ob bei dem Hochbeet-Sitzelement auf dem Königsplatz Steuern verschwendet wurden. Dazu kommt die fragwürdige Planung der Architekten: sie haben Messingbleche verwendet, die sich bei Sonneneinstrahlung stark aufheizen. Deshalb warnen mehrere Schilder vor heißen Oberflächen, die aber auch schon einmal alle gestohlen wurden. Um das Problem zu beheben, will die Stadtverwaltung laut Medienberichten nachbessern: im Gespräch ist ein breiter Holzstreifen. Er soll verhindern, dass Passanten die Messingbleche versehentlich berühren. Die Nachbesserung kostet natürlich noch mal extra.