Die erneute Wahl von Horst Köhler zum Bundespräsidenten ist kein schwarz-gelbes Signal für die Bundestagswahl. So sieht es jedenfalls SPD-Bundespolitikerin Ute Berg aus Paderborn. Im Radio Hochstift-Interview bewertete sie die 613 Stimmen für Köhler nicht gerade als „überzeugend" bei einer Wiederwahl. Köhler hatte keine Stimme mehr erhalten, als für eine absolute Mehrheit nötig waren. Berg kritisierte auch CDU-Generalskretär Pofalla. Er habe offenbar keine Ahnung was Demokratie ausmache. Pofalla hatte es als schlecht für die Demokratie bezeichnet, dass die SPD nicht Köhler gewählt hatte.