Der Verkauf der BeSte Stadtwerke im Kreis Höxter an den Energieversorger EAM wird keine Auswirkungen für die Kunden und die Mitarbeiter haben. Das betonten beide Seiten bei einem Pressetermin. Nicht nur der alte Name bleibt, auch die Anlaufstellen ändern sich nicht.
EAM-Geschäftsführer Hans-Hinrich Schriever betonte ausdrücklich, dass sein Unternehmen in der Fläche präsent bleiben wolle. Alle 30 Mitarbeiter der BeSte Stadtwerke im Kreis Höxter würden übernommen. Der Energieversorger mit Hauptsitz in Kassel setzte sich gegen elf weitere Interessenten durch.
Über den Kaufpreis vereinbarten beide Seiten zwar Stillschweigen. Aufsichtsratschef Hubertus Grimm verriet aber, dass die beteiligten Städte – darunter Beverungen und Steinheim – zumindest mehr Geld bekamen, als sie bisher in die BeSte Stadtwerke gesteckt haben. Der Betrieb mit 55.000 Kunden war zuletzt in die roten Zahlen gerutscht. Damit der Kaufvertrag wirksam wird, muss jetzt noch das Kartellamt zustimmen.