Die Impfzentren im Hochstift erwarten für die ersten beiden Augustwochen noch einmal eine höhere Auslastung. Dann sind eine Menge Zweitimpfungen fällig. Ansonsten wird der Betrieb bis zur Schließung Ende September ordentlich heruntergefahren, so beide Leiter der Einrichtungen im Radio Hochstift-Gespräch.
Gregor Haunerland vom Salzkottener Impfzentrum sagte, dass seit drei Wochen deutlich weniger los sei. Am Tag käme man auf bis zu 400 Impflinge, ausgelegt ist die Einrichtung aber auf bis zu 1.000. Deshalb wird das Personal deutlich reduziert. Man setze jetzt mehr auf mobile Teams, wie ein Impfcontainer in der Libori-Woche am Paderborner Gymnasium Theodorianum.
Ähnlich ruhig geht es Brakel zu. Der Leiter der dortigen Einrichtung, Jens Grothues, sagte: Das habe nichts mit Impfmüdigkeit zu tun, es seien nur einfach immerhin schon 70 Prozent geimpft. Er erwarte im Herbst aber eine Corona-Welle bei jungen Leuten zwischen 16 und 30. Diese Gruppe müsse man zum Impfen und zur Einhaltung der Regeln animieren.