Das Amtsgericht Höxter hat einen Mann für den Anbau von Cannabis bestraft. Er bekam eine Bewährungsstrafe von neun Monaten und muss 2.000 Euro an einen wohltätigen Zweck zahlen.
Der Höxteraner gestand, dass er die Cannabis-Pflanzen in seiner Wohnung angebaut hat – vor allem für den Eigengebrauch. Ihm habe die Qualität der Drogen von der Straße nicht gereicht. Aber auch seine Freunde profitierten von seiner Plantage, an sie habe er das Marihuana zum normalen Preis verkauft. Aufgefallen war das Ganze, weil ein Nachbar den süßlichen Geruch der Pflanzen im Hausflur bemerkte. Zu diesem Zeitpunkt war der 32-Jährige noch Student, mittlerweile hat er einen festen Job und das Kiffen komplett eingestellt. Aus diesen Gründen und weil er vor Gericht Reue zeigte, blieb es bei der Bewährungsstrafe und der Zahlung.