Der Prozess um einen beinahe tödlichen Messerstich in Bad Wünnenberg ist für die Angeklagte glimpflich zu Ende gegangen. Die Frau wurde zu zwei Jahren auf Bewährung und 250 Sozialstunden verurteilt. Die 46-jährige hatte zugegeben, am Karsamstag ihrem Lebensgefährten im Streit ein Messer in den Bauch gerammt zu haben. Das Paar hatte sich in den Haaren, weil sich die Frau vernachlässigt fühlte. Weil sie aber nach dem Messerstich sofort einen Rettungswagen rief, werteten die Richter die Tat als Affekthandlung und sahen keine Tötungsabsicht.