Er hat Drogen genommen und an eine Minderjährige weitergegeben – deshalb ist ein Höxteraner Unternehmer vom Schöffengericht zu 20 Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Außerdem muss er in Therapie bleiben, sich regelmäßigen Drogentests unterziehen und 30.000 Euro zahlen.
Auf das Strafmaß hatten sich Verteidigung und Staatsanwaltschaft schon im Vorfeld geeinigt. Insgesamt 200 Gramm Rauschgift waren bei dem zweifachen Vater zu Hause und in der Firma gefunden worden – Marihuana, Kokain und Amphetamine. Zudem gestand der Angeklagte, dass er sechsmal einer 16-Jährigen in Berlin Drogen gegeben hat. Die Details der Tat wurden allerdings nichtöffentlich verhandelt. Nach eigener Aussage wurde der 49-Jährige süchtig, weil er der Doppelbelastung als Firmenchef und Stadthallenmanager nicht mehr gewachsen war. Durch die öffentliche Verurteilung sei er schon hart genug gestraft, sagte der Höxteraner unter Tränen.