Die Bürgerinitiative Atomfreies Dreiländereck warnt vor gravierenden Folgen des geplanten Zwischenlagers in Beverungen-Würgassen auch für den Kreis Paderborn. Die Initiative rechnet mit Atommüll-Transporten per Lastwagen über die A33 und über die Bahnstrecken quer durchs Hochstift.
Betroffen wären laut dem Sprecher der Bürgerinitiative Dirk Wilhelm wohl auch die A44, die B64 und die B83. Somit würden die Atomtransporte auch an vielen Ortschaften im Kreis Paderborn vorbeirollen.
Wilhelm befürchtet auch, dass am Ende deutlich mehr Transporte per LKW abgewickelt werden, als von der Betreibergesellschaft BGZ vorhergesagt. Sie hat vor, für die Wege über die Straßen 20 Container einzusetzen, die von Sattelschleppern gezogen werden.
Die Bürgerinitiative setzt jetzt ihre Hoffnung in den Besuch von zwei Staatssekretären des Bundesumweltministeriums in Beverungen-Würgassen am 24. Mai.