In einem Bienenvolk der Paderborner Kernstadt ist die amerikanische Faulbrut ausgebrochen. Das Kreisveterinäramt hat einen Sperrbezirk eingerichtet, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Die bakterielle Erkrankung ist für Menschen ungefährlich. Auch der Bienenhonig kann gegessen werden. Die Tierseuche zerstört allerdings die Brut der Bienen. Der betroffene Bienenbestand muss in der Regel abgetötet werden. Wichtig ist, dass der Imker die Seuche schnell erkennt.  Zuletzt war die Faulbrut im Juni 2018 in Schloß Neuhaus festgestellt worden. Hier konnte der Bienenbestand mit Hilfe des Kunstschwarmverfahrens gerettet werden. Dabei wird das gesamte Wabenmaterial vernichtet. Die Bienen werden in neue oder desinfizierte Behausungen eingesetzt. Im Kreis Paderborn sind insgesamt 508 Imker registriert.