Knapp 1,5 Jahre nach dem Mord auf dem Rastplatz Biggenkopf bei Warburg-Scherfede hat die zuständige Kripo Korbach keine weiteren Ermittlungsansätze. Auch der Beitrag über den Fall in der Fernsehsendung Aktenzeichen XY am Abend brachte keine heiße Spur. Gerade einmal zehn Hinweise gingen nach der Ausstrahlung bei den zuständigen Ermittlern in Korbach ein. Diese waren aber „nur allgemeiner Natur“ – wirklich Konkretes sei laut Kripo nicht dabei. Die zuständige Arbeitsgruppe werde deshalb jetzt auch aufgelöst – bei neuen Hinweisen in der Zukunft werde natürlich erneut ermittelt, erklärte ein Sprecher auf Radio Hochstift-Anfrage. Knapp 1,5 Jahre beschäftigten sich teils mehrere Kripobeamte ausschließlich mit diesem Fall – nach Radio Hochstift-Informationen waren zehn europäische Staaten in die Ermittlungen eingebunden. Hintergrund: Im Oktober 2014 war ein Pole auf dem A44-Rastplatz Biggenkopf bei Warburg-Scherfede erschossen worden.