Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zum Biogas-Unfall bei Lichtenau-Henglarn stehen vor dem Abschluß. Nach Informationen der Neuen Westfälischen konnte die Anklagebehörde keinen Schuldigen finden. Fest steht, dass bei dem verheerenden Unfall im Januar 2008 die Steuerung der Biogasanlage versagte. Damals flossen rund 400 000 Liter Gülle aus und gelangten auch in die Altenau. Dort starben massenweise Fische. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft macht es keinen Sinn, den Eigentümer der Anlage zu verfolgen, weil er finanziell ruiniert ist. Wegen des Unfalls laufen auch noch mehrere Schadenersatzklagen und ein Verfahren vor dem Verwaltungsgericht.