Das Land NRW hat Einzelheiten zur Bilanz des Blitzmarathons Anfang April im Kreis Paderborn vorgelegt. Eine interessante Frage bleibt dabei allerdings unbeantwortet – nämlich die nach dem finanziellen Ergebnis des kreisweiten Polizei-Einsatzes. Der FDP-Landtagsabgeordnete Marc Lürbke hatte im Landtag angefragt, in welchem Verhältnis Einnahmen und Kosten bei einem Blitzmarathon im Kreis Paderborn stehen. Die Landesregierung kann oder will dazu keine konkreten Angaben machen. Sie betont, dass der Blitzmarathon nicht dazu da sei, möglichst viele Raser zu erwischen. Er diene der Verbesserung der Verkehrssicherheit. Wie die finanzielle Bilanz aussieht, lässt sich nur anhand anderer Zahlen mutmaßen. Knapp 380 Temposünder wurden erwischt. Dafür gingen bei der Polizei im Kreis Paderborn 460 Dienststunden drauf. Fast 60 Beamte waren beim Blitzmarathon eingespannt plus vier Mitarbeiter der Kreisverwaltung.