Die Bombendrohung am Flughafen in Büren-Ahden ist offenbar geklärt. Die Polizei hat einen elfjährigen Jungen aus Paderborn als Verdächtigen ermittelt. Der Schüler hat den Anruf Anfang März zugegeben. In einer Anhörung bei der Polizei hat der Elfjährige gesagt: Die Drohung war nur ein Spiel. Die Ermittler sind dem Paderborner Jungen durch den Anschluss auf die Spur gekommen, von dem der Anruf kam. Sie konnten die gespeicherten Telefondaten zurückverfolgen. Die Akten gehen jetzt an die Staatsanwaltschaft. Der Junge ist durch sein Alter strafunmündig, strafrechtlich kann ihm nichts passieren. Allerdings könnten auf ihn und seine Eltern hohe Kosten zukommen. Polizei und Flughafen werden prüfen, ob sie den Einsatz in Ahden in Rechnung stellen bzw. Schadenersatz fordern. Durch die Bombendrohung am 4. März war der Betrieb am Flughafen drei Stunden lahmgelegt, 180 Passagiere und 40 Mitarbeiter mussten die Gebäude verlassen.