Borgentreich liegt im Clinch mit dem Land NRW. Es geht um die Schlüsselzuweisungen des Landes. Die werden im nächsten Jahr zwar steigen, Borgentreich findet aber, dass es noch mehr Geld geben müsste.
Aktuell läuft eine Klage der Stadt Borgentreich gegen den Landesbetrieb IT.NRW. Der ermittelt die Einwohnerzahlen, die dann auch Grundlage für die Gelder vom Land NRW sind. Laut der Stadt wohnen in Borgentreich wesentlich mehr Menschen als der Landesbetrieb erfasst hat – also müsse das Land auch mehr zahlen. Gute Nachricht für die Borgentreicher Bürger: Die Steuern bleiben gleich. Und: Es werden mehr als sieben Millionen Euro investiert, ein Großteil davon in Familie und Bildung. So wird zum Beispiel die U3-Betreuung in den Kindergärten weiter ausgebaut – und auch die Schulen profitieren. Um über die Runden zu kommen, müssen 275.000 aus der Ausgleichsrücklage genommen werden.