Das Motiv für die Brandstiftung in der Flüchtlingsunterkunft in Hövelhof-Staumühle war offenbar Frust. Bei dem Feuer waren gestern über 50 Bewohner verletzt worden. Die Staatsanwaltschaft hat gegen drei mutmaßliche Täter Haftbefehl beantragt. Laut der Ermittler waren die drei Algerier anscheinend mit ihrer Unterbringungssituation in der Einrichtung unzufrieden. So steht es in der Pressemitteilung der Polizei. Insgesamt waren fünf junge Männer vorläufig festgenommen worden – gegen zwei konnte sich der Tatverdacht nicht erhärten. Sie kamen wieder auf freien Fuß. Gegen die anderen wird wegen besonders schwerer Brandstiftung ermittelt. Sie sollen in einer Wohnbaracke in der Flüchtlingsunterkunft in Hövelhof-Staumühle Matratzen angezündet haben. Der Brandsachverständige hat bestätigt, dass das Feuer in dem Raum ausbrach, in dem sich die beschuldigten Männer aus Algerien aufhielten.
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