In Warburg haben Atomkraftgegner einen Bürgerantrag gegen Atomstrom bei der Stadtverwaltung vorgelegt. Mehr als 500 Warburger haben sich nach dem Bericht einer Zeitung der Forderung angeschlossen. Demnach sollen die Stadtwerke Warburg in ihrem Energiemix auf Atomstrom verzichten. Kämmerer Heinrich Meyer betonte bei der Übergabe der Unterschriften, man nehme die Forderungen sehr ernst. Ob sie umgesetzt werden können, ist aber eher fraglich. Die Stadtwerke haben ihre benötigten Strommengen bis zum Jahr 2013 bereits eingekauft. Zudem ist Warburg rechtlich mit den Stadtwerken Beverungen, Borgentreich und Steinheim verbunden und kann keinen Alleingang vollziehen.