Der Unfall der Biogas-Anlage in Lichtenau-Henglarn regt die Menschen immer noch auf. Am Abend kamen rund 250 Bürger zu einer Informationsveranstaltung nach Henglarn. Sie wollten wissen, wie es nach dem Unglück weitergeht, bei dem Mitte Januar rund 400 000 Liter Gülle ausliefen. Die stinkende Brühe vernichtete damals fast sämtliches Leben auf den ersten Kilometern des Flusses Altenau. Viele kritisierten deshalb vor allem den Standort der Biogas-Anlage im Quellgebiet der Altenau. Nach Angaben des Kreises Paderborn gründet sich eine neue Betreibergesellschaft ? deshalb läuft die Anlage im Basisbetrieb weiter. Eine Abschaltung ist nicht geplant.