Im Fall um den verunglückten Linienbus bei Lichtenau-Grundsteinheim meldet sich jetzt der Geschäftsführer des betroffenen Busunternehmens zu Wort. Laut Markus Sieke steht fest: Der Bus war in einem einwandfreien Zustand.
Der Bus war demnach erst sechs Monate alt. Laut Sieke kommt auch das in Auftrag gegebene Gutachten zu dem Schluss, dass der Bus in einem technisch einwandfreien Zustand war. Offiziell vor liegt es aber noch nicht. Nach Radio Hochstift-Recherchen hat der Fahrer laut einiger Fahrgäste behauptet, sein Chef habe ihn aufgefordert weiterzufahren, obwohl es technische Probleme gab. Markus Sieke dementiert diese Aussagen im Gespräch mit Radio Hochstift. Er habe von technischen Problemen im Vorfeld des Unfalls nichts gewusst. Der Bus sei mittlerweile an ein Unternehmen in Holland verkauft worden und werde dort nach seinen Informationen auch wieder in Stand gesetzt. Der Bus war im April gegen einen Baum geprallt, über 30 Menschen wurden verletzt.