Der Paderborner CDU-Politiker Daniel Sieveke kritisiert den Umgang mit dem französischen Satiremagazin Charlie Hebdo. Er fordert eine differenziertere Diskussion und spricht sich dabei indirekt gegen eine unbegrenzte Pressefreiheit aus. In einer Mitteilung schreibt der Landtagsabgeordnete, er sei ausdrücklich nicht Charlie und erkläre sich nicht solidarisch mit „zügellosen und verantwortungslosen Meinungsäußerungen.“ Sieveke kritisiert damit die Karikaturen in dem französischen Magazin und wirft den Satirikern vor, „im Namen der Pressefreiheit religiöse Gefühle zu verletzen“. Die westliche Welt müsse sich fragen, ob das Recht auf Meinungsfreiheit jede Grenze überschreiten darf – so der Paderborner. Zusammen mit dem CDU-Bundespolitiker Carsten Linnemann greift Sieveke auch Bundeskanzlerin Merkel an: Ihr Satz: „Der Islam gehört zu Deutschland“ sei zu platt und damit falsch.