Betrüger haben bei zwei Firmen im Kreis Paderborn über 130.000 Euro erbeutet. Die Unternehmen sind auf eine Masche hereingefallen, die ursprünglich aus den USA kommt. Die Täter spionieren dabei die Firma im Internet aus.
Dort werden zuerst Informationen zu dem Unternehmen und den Mitarbeitern gesammelt. Es geht um Namen von Geschäftsführern, Angestellten, Investitionen usw. Am Ende meldet sich bei einem echten Mitarbeiter gern per Mail eine Person, die sich als Geschäftsführer des Unternehmens oder als Handelspartner ausgibt. Dann wird eine Überweisung auf ein ausländisches Konto angeordnet. Als Gründe werden zum Beispiel eine Unternehmensübernahme oder veränderte Kontodaten angegeben. Die Täter weisen dabei immer auf eine interne Schweigepflicht hin, damit der Betrug nicht auffliegt. Die Ermittlungen der Polizei zu den beiden Fällen im Kreis Paderborn stehen erst am Anfang.