Reisebusunternehmen im Hochstift malen wegen der Corona-Krise für die eigene Branche ein düsteres Bild. In einer Radio Hochstift-Umfrage sagten sie, dass sie das komplette Jahr 2020 ad acta gelegt haben. Selbst, wenn die gesundheitliche Krise in den kommenden Monaten überstanden sein sollte.
Johannes Suerland aus Borchen-Etteln schätzt, dass die Einbußen im gesamten Jahr bei 70 bis 80 Prozent liegen werden. Wenn sich der Reiseverkehr erhole, dann erst Richtung Winter.
Der gleichen Meinung ist auch Dieter Pollmann aus Nieheim. Sein Unternehmen hätte an den vergangenen zwei Wochenenden eigentlich zwei Eröffnungsreisen durchgeführt, die nicht zustandekamen. Der Schaden liegt im hohen fünfstelligen Bereich.
Neben Vereins- und Schülerfahrten, die erstmal nicht stattfinden, ist die Hauptzielgruppe Senioren. Diese sagen aber aus Unsicherheit auch Reisen im Sommer ab – und das obwohl noch nicht klar ist, wie lange die Krise dauert.