Briefe, Mails oder auch persönliche Anfragen an den Bürgermeister: In Delbrück besteht anscheinend noch ordentlich Informationsbedarf rund um das Thema Flüchtlinge. Werner Peitz hat sich deshalb mit einer Bitte an die Presse, gewandt. Der Bürgermeister möchte ein für alle Mal mit einigen Gerüchten aufräumen, so zum Beispiel mit dem, dass jeder Flüchtling pro Monat 800 Euro bar auf die Hand kriegt. Das ist natürlich nicht richtig, mit rund 300 Euro erhält der „Durchnittsflüchtling“ weniger als ein Hartz4-Empfänger und davon muss er sich mit Kleidung, Lebensmitteln und auch allem anderen versorgen. Peitz macht auch deutlich, dass Delbrück kein Sicherheitsproblem hat, dass er rechtlich dazu verpflichtet ist Asylsuchenden Schutz zu gewähren und dass sich die Stadt sehr wohl gegen die große Belastung wehrt. Im November hatte Delbrück beispielsweise eine Überlastungsanzeige formuliert, weniger Flüchtlinge zugewiesen bekommt sie deshalb trotzdem nicht.