Zwei Fälle von Geflügelpest in Delbrück-Westenholz sind jetzt amtlich bestätigt. In einem Betrieb wurden bereits gestern 7400 Puten vorsorglich getötet. In einem weiteren betrifft das heute rund 43.000 Junghennen. Wegen der Ausbrüche wurden jeweils eine Schutz- und eine Überwachungszone erlassen.
Die Schutzzonen umfassen einen Radius von mindestens drei Kilometern. Allein darin sind rund 250.000 Tiere betroffen. Weder Geflügel, Geflügelfleisch, Eier oder auch Futtermittel, Dung und Einstreu darf in der Schutzzone in oder aus Beständen gebracht werden.
Die Überwachungszonen umfassen einen weiteren Radius von zehn Kilometern. In dem gesamten Bereich gilt eine Aufstallpflicht.
In den kommenden Tagen soll es auf der Seite des Kreises Paderborn eine interaktive Karte geben. Geflügelhalter können dann durch Eingabe ihrer Adresse prüfen, ob sie in einer der Zonen liegen. Insgesamt gibt es im Kreis Paderborn 1.800 Geflügelhaltungen.