Die Abschaffung des Zivildienstes bedeutet für die Wohlfahrtsverbände im Hochstift das erwartete Desaster. Nach Radio Hochstift-Recherchen gibt es kaum junge Leute, die den Nachfolger des Zivildienstes, den Bundesfreiwilligendienst ab dem 1. Juli machen wollen. Ein Beispiel: Die Caritas im Erzbistum Paderborn hatte sonst etwa 1.000 Zivis, aktuell gibt es aber nur 15 Freiwillige. Ob deshalb Dienste eingestellt oder verkürzt werden müssen, dazu wollten sich die Verbände noch nicht äußern. Immerhin: Das Freiwillige soziale Jahr bleibt beliebt: Bei den Maltesern im Kreis Paderborn beginnen am Freitag 40 Menschen mit einem FSJ.