Nach dem Scheitern des Mediationsverfahrens um die neue Paderborner Paragon-Arena werden immer mehr Details bekannt. Demnach hatte die Stadiongesellschaft den klagenden Anwohnern für jedes Fußballspiel 100 Euro, für jede andere Sportveranstaltung 500 Euro und für Konzerte sogar 1500 Euro angeboten – und das über einen Zeitraum von 20 Jahren. So wäre eine Summe von bis zu einer Million zusammen gekommen. Die Kläger wollten aber wesentlich mehr – die Rede ist von knapp 5 Millionen Euro. Der Anwalt der Kläger wollte keine Zahl nennen, bezeichnet die Meldungen aber als schlichten Unfug. In den nächsten vier bis acht Wochen wird das Verwaltungsgericht Minden über die Eilanträge entscheiden – im schlimmsten Fall darf dann nicht mehr in der Paragon-Arena gespielt werden.