An der B64 bei Altenbeken-Buke hat es einen seltenen Unfall gegeben. Am Dienstag-Nachmittag gegen 15.30 Uhr stürzte das rund 100 Tonnen schwere Maschinenhaus einer Windkraftanlage ab - verletzt wurde niemand. Die sogenannte Gondel ist mit den Rotorblättern aus knapp 70 Metern Höhe senkrecht auf ein Feld geknallt. Das Windrad hat den Spitznamen „Dicke Bertha“ gehabt. Es war ein 20 Jahre alter Prototyp, der Mitte der 90er vom Land NRW gefördert wurde. Die Anlage sollte Anfang April abgebaut und in ein Windkraft-Museum verfrachtet werden. Jetzt werden die Trümmer vor Ort auf dem Feld bei Altenbeken-Buke zerlegt und dann möglichst schnell abtransportiert. Die Ursache für den Unfall ist noch unklar. Nach Radio Hochstift Informationen gab es an der Dicken Bertha vor einem Jahr und vor sechs Monaten schon einmal Risse (an einem Maschinenträger bzw. am Turm). Sie wurden damals entdeckt und geschweißt.