Die letzte Etappe für den Extremschwimmer
Über Jahre hat Radio Hochstift den Paderborner Extremschwimmer André Wiersig begleitet. An diesem Wochenende könnte er der erste Deutsche sein, der die Ocean's Seven bezwungen hat. Das sind die sieben am schwersten zu durchschwimmenden Meerengen der Welt. In seiner Liste fehlt jetzt nur noch die Straße von Gibraltar.
Zuerst war der Plan, am Montag die 14 Kilometer lange Strecke von der südlichsten Stadt des europäischen Festlandes, Tarifa, bis nach Marokko zu schwimmen. Dann wurde der Starttermin auf Samstag, 13 Uhr gesetzt. Der wurde nun aber wegen heftiger Winde doch auf Sonntagmorgen verschoben.
Nur noch eine kleine Hürde
Die Straße von Gibraltar gehört laut Wiersig zu den leichteren Etappen. Sein härtester Gegner dürften wohl die Winde sein. Der Paderborner plant, die Strecke in vier bis fünf Stunden zu absolvieren. In der Vergangenheit durchschwamm er schon den 44 Kilometer langen Kaiwi-Kanal auf Hawaii oder den 35 Kilometer langen Nordkanal. Auf Radio Hochstift-Anfrage sagte Wiersig im Vorfeld: Stress hätte er wegen seiner bevorstehenden Etappe nicht, aber es sei schade, dass es Samstag nicht geklappt hat, denn es hätte gut gepasst: Samstag war der World Oceans Day.
Um 7 Uhr ging es los, wer die Strecke von Wiersig verfolgen will, kann ihn über einen Livetracker finden. Zwischendurch meldet sich seine Crew auch bei Facebook:
Großer Medienandrang
Wegen seines großen Finales haben sich bei Wiersig viele Medien gemeldet, das Echo ist groß. In der kommenden Woche wird er in der Radio Hochstift-Morningshow von seiner letzten Etappe und seinen aufregenden Jahren der Ocean's Seven berichten.
