Der Paderborner Geldautomatenhersteller Diebold Nixdorf backt kleinere Brötchen. Das börsennotierte Unternehmen korrigiert seine Prognosen für dieses Geschäftsjahr. Es erwartet sinkende Umsätze und weniger Gewinn.
Ein Grund ist die Fusion von Diebold und Nixdorf. Der Zusammenschluss ist wohl teurer geworden als zunächst berechnet. Warum, ist unklar. Dazu kam, dass der Nettogewinn förmlich einbrach. Außerdem musste Diebold Nixdorf starke Einbußen beim Geschäft in Amerika und Asien schlucken. Deshalb schrumpfte der Gesamtumsatz des Konzerns im ersten Halbjahr. In Europa und vor allem in Deutschland konnte Diebold Nixdorf dagegen zulegen. Das Unternehmen will im Zuge des Zusammenschlusses rund 2.000 der weltweit 25.000 Stellen abbauen, allerdings keine in Deutschland. In Paderborn arbeiten 1.800 Menschen für den Konzern.