Der Diebold Nixdorf-Konzern mit Europazentrale in Paderborn hat seine Bilanz für das Jahr 2017 vorgelegt – und die fällt ernüchternd aus. Das Unternehmen schreibt tiefrote Zahlen.
Unterm Strich meldet Diebold Nixdorf für das vergangene Jahr einen Verlust von fast 190 Millionen Euro. Auch der Umsatz ging um acht Prozent zurück – auf jetzt 3,7 Milliarden Euro. Besonders in den USA ist der Konzern auf Talfahrt: Das Hardwaregeschäft, zum Beispiel mit Geldautomaten, läuft nur schleppend. Durch die Steuerreform in den Vereinigten Staaten wurde Diebold Nixdorf im letzten Quartal außerdem mit fast 100 Millionen Dollar zusätzlich belastet. Nur der Standort in Paderborn sorgt mit einem dreistelligen Millionengewinn für ein bisschen Freude. Trotzdem sollen auch hier bis 2020 200 weitere Jobs wegfallen.