Die Diebold Nixdorf AG in Paderborn kommt nicht zur Ruhe. Der US-Mutterkonzern sucht angeblich Investoren, die den Geldautomatenhersteller kaufen wollen. Das berichtet der US-Fernsehsender CNBC und beruft sich auf Insider.
Die Gespräche über einen Verkauf sollen laut dem Bericht aber noch ganz am Anfang stehen. Der US-Gesamtkonzern will das nicht kommentieren. Er gerät aber offenbar zunehmend ins Straucheln. Ende Juli hatte Diebold Nixdorf massive Verluste für das laufende Geschäftsjahr angekündigt. Seitdem wollen immer mehr Aktionäre der Paderborner Tochter ihre Anteile los werden. Es geht um insgesamt rund 3,8 Millionen Aktien, für deren Rückkauf mehr als 200 Millionen Euro fällig werden.
Ob die neuen Finanznöte auch Auswirkungen auf das laufende Sparprogramm in Paderborn haben, ist nicht bekannt. Bis 2020 sollen hier 200 Stellen abgebaut werden.