Die neuartige Lungenerkrankung in China hat mittlerweile auch Auswirkungen auf Unternehmen im Hochstift und Umgebung. Laut einer Radio Hochstift-Blitzumfrage haben viele von ihnen Geschäftsreisestopps verhängt. Es fliegen weder Mitarbeiter nach China, noch kommen Kollegen von dort hierher. Die Gründe dafür sind unterschiedlich.

Bei den allermeisten handelt es sich um reine Vorsichtsmaßnahmen. So beispielsweise bei den Unternehmen Optibelt in Höxter, Symrise im benachbarten Holzminden, dSpace und Intilion in Paderborn und Paragon in Delbrück. Man stehe in Kontakt mit den Kollegen in China und möchte seine Mitarbeiter schützen.

Das sei auch bei dem Holzmindener Elektrokonzern Stiebel Eltron der Fall. Hier wolle man aber auch ausdrücklich keine Panikmache betreiben. Angesichts der vielen Grippepatienten, halte man die Hysterie um das Coronavirus für völlig übetrieben. Der Reisestopp sei auch eine Folge von schlichten Organisationshürden. Reisen nach China seien wegen der vielen Einschränkungen dort zu aufwändig.