Die Stadt Paderborn soll die Wasserversorgung wieder in die eigene Hand nehmen. Das fordert die Ratsfraktion der Demokratischen Initiative Paderborn, kurz DIP. Nach ihren Angaben rangieren die Wasserpreise in Paderborn bundesweit im Mittelfeld, während sie vor der Übernahme durch Eon Westfalen Weser zu den günstigsten gehörten. Seit dem habe der Versorger die Kosten dreimal erhöht, zuletzt um elf Prozent. Die DIP findet, Wasser sei als Lebensmittel nicht für den Profit eines Unternehmens gedacht. Die Stadt Paderborn kann den Vertrag in diesem Jahr kündigen, sonst verlängert er sich bis 2027.