Bei der Belegschaft des Höxteraner Antriebsriemen-Produzenten Arntz Optibelt gibt es Diskussionen über das neue Lohnmodell. Ab Oktober sollen Akkordlöhne durch Stundenlöhne ersetzt werden. Laut Betriebsrat würden einige dann weniger verdienen.
Davon ist der Vorsitzende Thomas Krüger überzeugt – auch wenn die Geschäftsführung zuletzt betonte, dass mögliche Zulagen das Lohn-Minus wieder ausgleichen würden. Der Betriebsrat in Höxter fürchtet dagegen, dass vor allem neuangestellte Arbeitnehmer von Arntz Optibelt in Höxter künftig nicht mehr soviel im Portmonee hätten. Zudem seien etwa 50 der jetzt bereits beschäftigten Arbeitnehmer von der Umstellung betroffen. Das Unternehmen verliere so als Arbeitgeber an Attraktivität. Dem neuen Lohnmodell waren dreijährige Verhandlungen voraus gegangen. Die Geschäftsführung hatte sich dafür eingesetzt, weil das sture Produzieren auf Masse ihrer Meinung nach nicht mehr zeitgemäß ist.