Nach weiteren Gesprächen zwischen dem Innen- und dem Justizministerium des Landes NRW steht jetzt fest: Ernsthaft diskutiert für die künftige Nutzung der Justizvollzugsanstalt Büren werden zwei Modelle. Auf Radio Hochstift-Anfrage erklärte eine Sprecherin des Innenministeriums: Es ist nach wie vor nicht ausgeschlossen, dass auch weiterhin normale Strafgefangene und Abschiebehäftlinge in der Bürener Einrichtung Stöckerbusch untergebracht sind – dazu müsste es aber weitere bauliche Veränderungen geben. Wie das konkret aussehen könnte, ist aber noch unklar. Die andere Option ist, dass künftig nur noch Abschiebehäftlinge in Büren untergebracht sind. Hintergrund: Der Europäische Gerichtshof hatte am Donnerstag geurteilt, dass eine gemeinsame Unterbringung von normalen Strafgefangenen und Abschiebehäftlingen unzulässig ist.