Im Streit um die Auflösung der DRK-Gruppe Höxter hat der Landesverband die Notbremse gezogen: nach Informationen der Neuen Westfälischen hat das Landes-DRK den Rauswurf der 25 ehrenamtlichen Helfer für „schwebend unwirksam“ erklärt. Um eine Lösung zu finden, soll es zunächst Gespräche zwischen allen Beteiligten geben. Der DRK-Kreisverband hatte die Auflösung der Ortsgruppe Höxter beschlossen und den Helfern mangelnde Einsatzbereitschaft vorgeworfen. Die Höxteraner kritisieren dagegen, sie hätten vom Kreisvorstand zu wenig Unterstützung bekommen.
Laut Sprecher Bernward Mutter war das Verhältnis zwischen der DRK-Geschäftsführung und dem Verein seit Jahren problematisch. Niemand habe mehr die Gruppe leiten wollen. Ein moderiertes Gespräch habe es nie gegeben. Stattdessen seien die Mitglieder wie Schwerverbrecher behandelt worden, als sie ihre persönlichen Sachen abholen wollten.