Weil er immer wieder Teenager in Paderborn mit Marihuana versorgt hat, muss ein Asylbewerber ins Gefängnis. Das Landgericht hat ihn zu zwei Jahren und vier Monaten Haft verurteilt.
Vom Vorwurf der Vergewaltigung wurde der 27-Jährige aber freigesprochen. Das liegt auch an den Aussagen des mutmaßlichen Opfers. Seine Ex-Freundin offenbarte einige Erinnerungslücken und verstrickte sich in Widersprüche. Und auch ihre Freundinnen konnten nichts dazu sagen, ob der Angeklagte die 16-Jährige tatsächlich vergewaltigt hat.
Was diese Zeuginnen aber sehr wohl bestätigen konnten, das waren die Drogengeschäfte des Asylbewerbers. Demnach hat er sich über Monate hinweg ziemlich oft mit einigen Schülerinnen im Paderborner Riemekepark zum Kiffen getroffen. Der 27-Jährige versorgte sie dann mit Marihuana, und ab und zu verkaufte er auch Drogen an junge Leute.