Vor dem Paderborner Landgericht geht es heute wieder um den Drogenanbau im sogenannten Horror-Haus von Höxter-Bosseborn. Unter den drei Angeklagten ist unter anderem auch der Schotte aus Marienmünster-Bredenborn, der das Gebäude gekauft hatte.
Den Beteiligten wird bandenmäßiger Anbau von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen. In der Zeit von April bis September vergangenen Jahres sollen sie in dem Haus in Höxter-Bosseborn eine Plantage mit mehr als 1.000 Marihuana-Pflanzen im Wert von rund 200.000 Euro betrieben haben. Am Tag der Festnahme soll das Gewicht der Drogen bei über 38 Kilo gelegen haben. Die Paderborner Staatsanwaltschaft will heute auch beantragen, das Gebäude einzuziehen. Gegen zwei weitere mutmaßliche Beteiligte am Drogen-Anbau im sogenannten Horror-Haus läuft seit Dienstag ein separater Prozess.