Wegen Drogenbesitzes hat das Landgericht Paderborn einen Mann zu anderthalb Jahren Haft verurteilt. Der vorbestrafte 34-Jährige war mit Rauschgift in den Taschen erwischt worden. Die Festnahme war etwas kurios.
Ein Polizist auf dem Weg zur Arbeit hatte den 34-Jährigen zufällig im Paderborner Riemekeviertel entdeckt. Als der Verdächtige aus einem Kiosk kam, dachte sich der Beamte: „Den kenn ich doch!“
Denn am Tag zuvor hatte er in der Polizeiwache einen Haftbefehl gegen den 34-Jährigen gesehen. Der Paderborner hatte diverse Tütchen mit Drogen in den Taschen, unter anderem Marihuana, Amphetaminen und Kokain. Allerdings war das Rauschgift nicht besonders stark.
Der Angeklagte hat wegen Drogen schon seit langem immer wieder Probleme mit dem Gesetz. Wenn er freiwillig eine Therapie macht, wird die Haft solange zurückgestellt.