Die Trockenheit macht den Bauern im Hochstift schwer zu schaffen. Auf den Weiden verdorrt das Gras. Viele Landwirte haben zu wenig Futter.
Weil Regen fehlt, haben Rinder oder Schafe auf den Wiesen kaum noch was zum Grasen. Bald müssen die Tiere draußen zusätzlich gefüttert werden. Dadurch wird schon jetzt der Wintervorrat verbraucht, der ohnehin knapp ist. Beim Getreide gab es Verluste von etwa 20 Prozent, sagt der Landwirtschaftliche Kreisverband Höxter.
Das Gras konnte oft statt dreimal nur einmal gemäht werden. Und auch der Silomais sieht wegen der Dürre teils kümmerlich aus. Viele Bauern fahren jetzt viel Stroh ein, das als Ersatzfutter dienen kann. Einige verkaufen sogar schon notgedrungen Tiere. Obst- und Gemüsebauern müssen wässern, um noch ernten zu können.